Deutsche Schützengräben

Schützengräben gelten als Sinnbild des Ersten Weltkriegs, wurden aber schon Jahrhunderte zuvor verwendet. Sie boten Schutz bei Belagerungen und ermöglichten es den Soldaten, sich dem Gegner unbemerkt zu nähern. Hier durchqueren Sie einen Nachbau der deutschen und britischen Schützengräben. Wir beginnen unseren Rundgang in einem deutschen Schützengraben. Gut zu erkennen an den Plattformen, von denen aus die Soldaten über die Brustwehr schießen konnten. Die höhere Rückwand sorgte dafür, dass ihre Silhouette von weitem nicht erkennbar war. Die Gräben verliefen oft im Zickzack durch die Landschaft, um die Auswirkungen von Explosionen zu verringern. Ein direkter Einschlag breitet sich dann nicht geradlinig aus, sondern beschränkt sich auf eine Ecke des Grabens. Der hohe Grundwasserspiegel und der wasserhaltige Lehmboden machten es unmöglich, tief zu graben. Damit sich die Soldaten nicht gebückt durch die Gräben bewegen mussten, wurde die freigesetzte Erde in Sandsäcken gesammelt. Die Säcke dienten als Brust- und Rückenschilde und boten einen gewissen Schutz vor Kugeln und Granatsplittern. Schauen Sie auch durch die Schießscharten: Merken Sie, dass Sie das Schlachtfeld kaum sicher überblicken können? Feindliche Scharfschützen hatten stets ein Auge auf die Öffnungen. Aufgrund des Mangels an Baumaterialien wurden die deutschen Schützengräben mit der Zeit immer primitiver. Gehen Sie weiter bis zu den britischen Linien.

Press play to start the audio from the beginning

Passchendaele Museum

Entdecken Sie, was unser Museum zu bieten hat, indem Sie die folgenden Audiostopps anhören oder lesen.