Wenige Wochen nach dem Minenschlag, am 31. Juli 1917, beginnt die Dritte Flandernschlacht, die auch als Schlacht von Passendale bekannt ist. Nach etwas mehr als 100 Kampftagen kommt die Offensive auf dem Bergrücken von Passendale zum Stehen. Dabei spielen vor allem eine zu optimistische Einschätzung der Lage, die entschlossene und flexible deutsche Verteidigung und die zerstörte, schlammige Landschaft eine große Rolle. Die Alliierten erobern nur 8 Kilometer Terrain, ein magerer Sieg. Insgesamt gibt es 600.000 Opfer, von denen über 125.000 sterben. Nach der Schlacht befinden sich die Alliierten wieder in den Positionen von 1914. Sie hatten ihre gut ausgebauten Stellungen im Ypernbogen verlassen und finden sich nun in einer kleineren, zertrümmerten Ausbuchtung wieder, in der alles neu aufgebaut werden muss. Das Gelände ähnelt einer Mondlandschaft. Noch dazu wird die geplante amphibische Landung hinter den deutschen Linien an der belgischen Küste nie durchgeführt. In den folgenden Räumen erfahren Sie mehr über die Schlacht von Passendale.
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