Die erste Schlacht von Ypern

Am 19. Oktober greift die deutsche Armee in dichten Formationen Ypern an. Ihr Ziel ist es, über die Stadt zu den französischen Kanalhäfen durchzubrechen. Mehr als einen Monat lang wird auf dem Bergrücken rund um die Stadt gekämpft. Die hügelige, dicht bewachsene Landschaft kommt den Verteidigern zugute. Trotz schwerer Verluste gewinnt das deutsche Lager an Boden. Dank französischer Verstärkung gelingt es den Alliierten jedoch, ungeachtet logistischer und kommunikationstechnischer Schwierigkeiten standzuhalten. Schauen Sie sich die farbenfrohe Uniform des französischen Soldaten oder die markante deutsche Pickelhaube mal genauer an. So beeindruckend die Ausrüstung auch scheinen mag, war sie alles andere als praktisch. Hier, in der Nähe von Ypern, trifft der Prunk des 19. Jahrhunderts auf Maschinengewehre und Artillerie des 20. Jahrhunderts. Die medizinische Infrastruktur ist nicht gut genug ausgebaut, um die hohe Zahl an Opfern zu versorgen. Dies hat auf beiden Seiten der Front große Verluste zur Folge. Die Front in Zonnebeke bewegt sich keinen Zentimeter. Die Habseligkeiten der Menschen, ob arm oder reich, bleiben dabei nicht verschont.

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