ROMANO: Friseursalon Haby

Wow, was für ein Friseur Salon. Da wär ich auch gern mal zu Besuch gewesen. Ich selbst bin oft beim Friseur, bei mir direkt am Bahnhof Köpenick. Der ist super, Spitzen schneiden, Zöpfe flechten und in der Pause mit Mandy auch mal n kleiner Plausch zu einem Glas Sekt. So wie ich mich um meine langen Haare kümmere, kümmerten sich vor über 100 Jahren die Männer um ihre Bärte. Der Bart war ein Statussymbol. Vielleicht kennt ihr noch Bilder von Kaiser Wilhelm dem II, der hatte den Oberlippenbart nach oben gebogen. Alle wollten so schick aussehen. Deshalb gaben die Männer viel Geld aus. Und da der Kaiser dort Stammkunde war, hatte der Besitzer immer ein volles Haus und wurde steinreich. Kann man sich heutzutage ein bisschen wie bei Udo Walz vorstellen. Damit aber auch alles in Form blieb, erfand man Bartbinden für die Nacht und was ich besonders verrückt finde – Barttassen, damit die Bärte beim Bier - oder Kaffeetrinken nicht nass wurden. Also für den Fall das dieser Trend nochmal zurückkommt, organisiere ich mir schon mal ne Barttasse, denn die finde ich richtig super.

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Märkisches Museum

Aufgrund der derzeitigen Umstände laden wir Sie herzlich ein, die Dauerausstellung BerlinZEIT auf digitalem Weg zu erkunden. Im Märkischen Museum präsentiert das Stadtmuseum Berlin wechselnde Ausstellungen zur Geschichte, zur Kultur und zum Alltag der Stadt. Bürgerliches Engagement hatte bereits 1874 zur Gründung des Märkischen Provinzialmuseums geführt. Für dessen wachsende Sammlungen entstand zwischen 1899 und 1908 ein nach damaligem Verständnis hochmodernes Museum – das erste speziell als Stadtmuseum konzipierte Gebäude der Welt.