ROMANO: Fratze

Hey Leute, guckt euch mal den an! Also ganz ehrlich, würdet ihr euch so einen Kopf ins Zimmer hängen, geschweige denn an die Haustür? Ich glaube, da gibt es echt schönere Motive! Obwohl - wenn ich abends ne gute Metal-Scheibe auflege, dann kann schon vorstellen, mir das Ding an die Wand zu hängen. Also neben meine Slayer - und Megadeth Plakate. Im Mittelalter hatten die Leute solche Köpfe echt an den Türen. Sie sollten den Teufel und alles Böse vertreiben, wie ein Glücksbringer. Denn damals lebten die Menschen in ständiger Angst vor Pest, Feuer und Krieg. Räuber und Diebe klopften mit Messern an die Türen. Es gab noch keinen Rechtstaat so wie wir es kennen. Der Glauben war oft das Einzige was den Menschen Sicherheit gab. Vielleicht hätte ich mir in solch einer Situation auch so einen fiesen Kopf an den Hauseingang gehangen. Aber auch da nicht ohne Heavy Metal, denn ich hätte mir definitiv ein Schwert gekauft!

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Märkisches Museum

Aufgrund der derzeitigen Umstände laden wir Sie herzlich ein, die Dauerausstellung BerlinZEIT auf digitalem Weg zu erkunden. Im Märkischen Museum präsentiert das Stadtmuseum Berlin wechselnde Ausstellungen zur Geschichte, zur Kultur und zum Alltag der Stadt. Bürgerliches Engagement hatte bereits 1874 zur Gründung des Märkischen Provinzialmuseums geführt. Für dessen wachsende Sammlungen entstand zwischen 1899 und 1908 ein nach damaligem Verständnis hochmodernes Museum – das erste speziell als Stadtmuseum konzipierte Gebäude der Welt.