07. Berlin – Street art

Mein Jesicht jestalten die Berliner ja immer wieder neu. Und wat die allet machen: da wird jesprühlt, jemalt, jeklebt und jekleistert. Und nich in jeschlossene Räume, wa? Sondern uff Mauern, Laternen und Bäume. Ick werd uffjetakelt mit Pinsel, Stricknadel oder Lejosteinen. Nun jut, für die eenen is dit Jeschmadder - illejale Sachbeschädigung, wa? Aber andre findens dufte. Für die bin ick dadurch ne öffentliche Kunstausstellung. Die nennen dit dann Street Art. Und dit is anders als Graffiti: nich nur Schrift und für ne kleene Gruppe. Street Art will wat für alle machen, deswejen jibt et da meist Bilder. Oft is dit ooch nen politischer Kommentar oder wat Humorvolles. Anjefangen hat dit hier mit der Street Art erstmal im wilden Osten. Da wo nach dem Mauerfall viel leer stand und Platz war für verrückte junge Leute. Aber jetzt jibt et dit überall inne Stadt. Da kommen sojar Künstler aus de janze Welt um dit hier zu machen. Und Touristen zum Anschauen. Janz ejal wie man dit mit der Street Art findet: Mein Jesicht jestalten ville Leute und dit wird so bleiben, wa?

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Märkisches Museum

Aufgrund der derzeitigen Umstände laden wir Sie herzlich ein, die Dauerausstellung BerlinZEIT auf digitalem Weg zu erkunden. Im Märkischen Museum präsentiert das Stadtmuseum Berlin wechselnde Ausstellungen zur Geschichte, zur Kultur und zum Alltag der Stadt. Bürgerliches Engagement hatte bereits 1874 zur Gründung des Märkischen Provinzialmuseums geführt. Für dessen wachsende Sammlungen entstand zwischen 1899 und 1908 ein nach damaligem Verständnis hochmodernes Museum – das erste speziell als Stadtmuseum konzipierte Gebäude der Welt.