Echte Berliner sind hart im Nehmen, wa? Der jute Flussbarsch hier is so eener. Der braucht nich viel und lebt deswejen ooch noch inna Spree. Und dit is en ziemlich dreckicher Fluss, viele Fischarten jibt et da deswejen nich mehr. Aber den Flussbarsch juckt dit nich. Der jehört hier zu den häufigsten Fischen. Denn der braucht nur jenügend Sauerstoff. Als Raubfisch frissta er kleenere Fische, manchmal ooch nen Artjenossen. Ick bin halt nen hartes Pflaster, wa? Obwohl ick für die Natur ooch einijes zu bieten hab. Denn ick bin ne jrüne Stadt. Mit janz schön ville Parks, Wiesen und Wälder. Ick biete nen Lebensraum für jeschätzt 30.000 Tierarten: darunter is ooch ma nen Fuchs am Kanzleramt und nen Waschbär am Alex. Aber se sehn et hier ja, wa? Die sauberste Stadt bin ick nich. Besonders in meene Jewässer machste wat mit.
Aufgrund der derzeitigen Umstände laden wir Sie herzlich ein, die Dauerausstellung BerlinZEIT auf digitalem Weg zu erkunden. Im Märkischen Museum präsentiert das Stadtmuseum Berlin wechselnde Ausstellungen zur Geschichte, zur Kultur und zum Alltag der Stadt. Bürgerliches Engagement hatte bereits 1874 zur Gründung des Märkischen Provinzialmuseums geführt. Für dessen wachsende Sammlungen entstand zwischen 1899 und 1908 ein nach damaligem Verständnis hochmodernes Museum – das erste speziell als Stadtmuseum konzipierte Gebäude der Welt.