08 Frauen im Krieg

Während Hunderttausende Männer an der Front kämpfen, bleiben genauso viele Frauen zu Hause zurück. Auch für sie ist der Erste Weltkrieg eine sehr einschneidende Periode. In Abwesenheit ihrer Männer übernehmen sie wichtige Rollen. Sie arbeiten am Land, als Arbeiterinnen in den Fabriken oder als Zugschaffner. Oder sie helfen als Krankenschwestern in den zahlreichen Kliniken aus oder landen in der weniger glücklichen Position als Prostituierte. Die Spritze in der Wandvitrine wurde verwendet, um eine unangenehme Auswirkung der weitverbreiteten Prostitution zu behandeln: Gonorrhö. In Deutschland sorgt der Erste Weltkrieg dafür, dass Frauen nach dem Krieg das allgemeine Wahlrecht erhalten. Als Illustration dient das Pamphlet in der Vitrine mit dem Aufruf für „Frauenwahlrecht“. Die Frauen haben das Land während des Krieges aufrechterhalten und erhalten in Deutschland künftig Wahlrecht. In Belgien wird dies noch einige Jahrzehnte dauern, bis nach dem Zweiten Weltkrieg.

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Memorial Museum Passchendaele 1917

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