07 Deutsche Frühlingsoffensive 1918

Im April 1917 erklären auch die Vereinigten Staaten Deutschland den Krieg. Die Deutschen erkennen, dass die Zeit drängt, den Krieg noch zu ihren Gunsten zu entscheiden. Im selben Jahr werden die Gefechte an der Ostfront durch die Russische Revolution beendet. Dadurch können plötzlich Tausende deutsche Truppen von der Ost- an die Westfront verlegt werden. Ende März 1918 startet die deutsche Armee ihre Frühjahrsoffensive mit einer angepassten Taktik. Statt massiver Angriffe auf einer breiten Front durchbrechen sie jetzt gezielt die alliierte Verteidigung. Die sogenannten deutschen Sturmtruppen operieren in kleinen Gruppen und haben nur die notwendigste Ausrüstung mit. Die schweren Rucksäcke werden durch einen Brotbeutel ersetzt, der mit ein wenig Proviant, einer Feldflasche, einer Gasmaske und Waffen wie einem Karabiner, Handgranaten, einer Panzerbüchse oder einem Maschinengewehr ausgestattet ist, wie in diesem Diorama zu sehen ist. Dank ihrer Beweglichkeit durchbrechen sie die feindlichen Linien an vielen Stellen. Vor den Ruinen von Ypern kommt die deutsche Offensive vor allem wegen mangelnder Logistik zum Stillstand. Viele Reserven wurden bereits während der Schlacht bei Passendale aufgebraucht.

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Memorial Museum Passchendaele 1917

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