17. Kapelle

Mit der Erweiterung des Schlosses im Jahre 1661 gab es Platz für eine Schlosskapelle. Wahrscheinlich hat sich Elbert van Isendoorn von seinem Bruder, der Geistlicher war, zum Bau einer Kapelle überreden lassen. Nur wenige Adelsfamilien blieben nach der Reformation katholisch. Die Familie Van Isendoorn blieb jedoch ihrem katholischen Glauben treu, was sich lange Zeit prägend auf die Einrichtung des Schlosses auswirkte. Die Kapelle ist ein gutes Beispiel dafür. Sie diente auch einige Zeit als so genannte "Versteckkirche", wo katholische Dorfbewohner ihren Glauben praktizieren konnten. Auf den vier Bleiglasfenstern befinden sich brandgemalte Darstellungen von Schildern mit den Namen der Vorgänger von Elbert van Isendoorn. Die Scheiben stammen aus dem Jahr 1664, dem Jahr der Fertigstellung der Kapelle.

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