Im Gemüsegarten, im Obstgarten und auf dem Grundstück wurde alles Mögliche angebaut. Der Ertrag wurde in den kühlen Kellern gelagert, damit immer genügend Vorrat vorhanden war. Sie befinden sich jetzt im Keller, wo einst die Äpfel aus dem Obstgarten gelagert wurden. Eine Apfelsorte trug den Namen "groentje" (kleiner Grüner). Ein köstlicher Apfel, der bis zu einem Jahr gelagert werden konnte. Ein Verwalter wurde angestellt, der die Einnahmen und Ausgaben genau im Auge behielt. Alles, was in den Kellern gelagert wurde, musste genau festgelegt werden. Als die Witwe Van Isendoorn 1881 starb, war der Vorrat eher dürftig. 1 Fass Wein, 1 Fleischtopf, 8 Kölner Töpfe, 1 Bierset und einige Krüge standen zu Buche. Ganz anders war das im 18. Jahrhundert. Da waren die Weinkeller gefüllt mit teurem Champagner, Burgunder, Malaga sowie Mosel- und Rheinwein. Natürlich wurden auch Bier, Gin und Weinbrand getrunken und durch Zufall wissen wir, dass die Dame des Schlosses gerne "Roselij" trank – eine Mischung aus Zimt, Weinbrand, Zucker und Rosenwasser.