Auf den ersten Blick wirkt dieses Gemälde wie eine Momentaufnahme: Der Blick auf einen Kanal, der zum Meer führt. Dennoch geht die Absicht des Gemäldes darüber hinaus. Seurat verwendet Farben, Linien und Vorstellung, um etwas darzustellen, was viel tiefer reicht als die sichtbare Wirklichkeit: Eine still gewordene, auf ihr eigentliches Wesen zurückgeführte Darstellung der ihn umgebenden Welt. Die pointillistische Technik mit den getrennten Farben erzeugt das Kräuseln des Wassers und das Nebelhafte in der Luft. Die parallelen Linien, wie die Diagonale von Wall und Balken, und die schrägen und vertikalen Masten der Boote tragen zu der Ruhe bei, die das Gemälde ausstrahlt. Diese rhythmische Wiederholung als Teil der Komposition ist typisch für Seurats Arbeitsweise.

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AB

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