Seurat macht für diese sechs Hafenansichten von Honfleur erst en plein air Kreidezeichnungen und kleine Studien in Ölfarben. In den Studien deutet er in groben Tupfen und Flecken die Farben an, die ihm vorschweben. Danach trägt er in seinem Atelier breite und lange Farbstriche in verschiedenen Richtungen auf die Leinwand auf. Zum Schluss bringt er auf der trockenen Unterschicht das Pointillé, die kleinen Pünktchen, an. Hafenecke von Honfleur bleibt unvollendet, wie sich zum Beispiel an dem beigen Vordergrund, dem Schiffsbauch und dem Gebäude links erkennen lässt. Hier sind auch Punkte zu sehen, aber hauptsächlich die noch recht groben Farbtupfen aus der vorhergehenden Phase. Für die letzte, wesentliche Phase, in der das Pointillé angebracht wird, fehlte Seurat die Zeit.

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AB

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