Als im August 1914 der Krieg ausbricht, ist fast jeder davon überzeugt, dass der Kampf nur wenige Monate dauern würde. „Home before Christmas“ ist damals eine weitverbreitete Parole: „bis Weihnachten zu Hause“. Zu Füßen dieses britischen Militärs sehen Sie ein britisches Teeset in einem Weidenkorb. Nicht unbedingt ein Gegenstand, den man mit Krieg in Verbindung bringt. Und dennoch drückt er das Gefühl der an die Front ziehenden britischen Soldaten bestens aus: „Es wird ein kurzes Abenteuer. Danach können wir auf dem Schlachtfeld eine Tasse Tee trinken, und bis Weihnachten sind wir wieder zu Hause.“ Tausende von Freiwilligen treten darum auch begeistert der Armee bei. Sie betrachten den Krieg als ein einziges großes Abenteuer. Das große Picknick entwickelt sich aber zu einem grausamen Krieg. Ab Oktober 1914 ist der Höhenzug östlich von Ypern Schauplatz mehrerer Gefechte. Briten und Franzosen gelingt es, während der Ersten Schlacht bei Ypern den deutschen Vormarsch zu stoppen. Während der Schlacht wird klar, dass die Art der Kriegsführung aus dem 19. Jahrhundert angepasst werden musste. Die glorreichen Tage der Kavallerie sind gezählt. Sie wird durch Maschinen wie Panzer und Flugzeuge ersetzt.

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