Der Kokosnussbecher, der in der kleinen Vitrine steht, ist eines der Meisterwerke auf Schloss Cannenburch. Der Becher stammt wahrscheinlich aus dem Besitz von Marten van Rossem und wurde später zum Taufgeschenk für den 1601 geborenen Elbert van Isendoorn. In diesem Raum befindet sich ein kleines Porträt von Elbert. Seine Mutter, Anna van Voorst, ist auch auf dem hier hängenden Gruppenporträt abgebildet. Dieser Kokosnussbecher wurde aus einer naturbelassenen Kokosnuss hergestellt, während in die Kokosnüsse von Kokosnussbechern meist verschiedene Darstellungen geschnitzt wurden. Diese Art von Kokosnussbecher ist deshalb viel seltener. Für die Herstellung des Bechers wird die Kokosnuss in einem silbernen Halter befestigt. Die Figur oben hält einen Schild, auf dem die Wappen von Elberts Vater und Mutter abgebildet sind. Ab dem 13. Jahrhundert wurden Kokosnussbecher hergestellt; Kokosnüsse galten damals als wertvolle exotische Früchte mit den verschiedensten Wirkungen: Sie sollten angeblich eine heilende Wirkung haben und sogar Gift neutralisieren können.

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AB

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