Über dem Tischklavier hängt ein Porträt von Richard Cleve. Cleve wurde in Deutschland geboren und studierte dort Jura, aber er hatte vor allem ein Herz für Kunst. Er nahm Malunterricht und reiste nach Volendam, wo sich damals viele ausländische Künstler im berühmten Hotel Spaander aufhielten. Die Kunst brachte ihn mit dem Maler Kleintjes aus Heerde in Kontakt. Dieser wies ihn darauf hin, dass sich das Schloss Cannenburch im Verkauf befand. Der Kauf wurde 1906 abgeschlossen. Gemeinsam mit seiner Frau und seinen Kindern verbrachte Richard Cleve die Sommermonate auf dem Schloss. Um 1920 beschloss er jedoch, ein Gästehaus im Schloss zu eröffnen. Die Familie zog in das Kutschenhaus. Während des Zweiten Weltkrieges wurde das Schloss untervermietet. Nach der Besetzung wurde das Eigentum von Frida, der Witwe von Richard Cleve, als feindliches Eigentum beschlagnahmt. Die Witwe kämpfte vergeblich gegen die Beschlagnahme: Sie konnte ihren Besitz nicht zurück erlangen.

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