Ein bedeutender Feldherr wie Graf Hendrik ließ sich natürlich gerne porträtieren. Wir kennen noch drei weitere selbstständige Porträts von ihm. Eins ist verloren gegangen und nur noch über Kopien in Druckform bekannt, eins befindet sich im Prado in Madrid. Das Porträt, vor dem Sie gerade stehen, ist das erste selbstständige Porträt von Hendrik. Es wurde 1618 anlässlich seiner Ernennung zum spanischen Statthalter von Gelderland angefertigt. Daher auch die rote Schärpe, die Farbe der spanischen Seite. Hendrik ist in vollem Ornat abgebildet: Er trägt einen imposanten Reiterharnisch. Derartige Harnische waren seit der Nutzung von Feuerwaffen im Kampf eigentlich nicht mehr praktisch, wurden aber auf Porträts noch immer getragen, um Macht und Status zu demonstrieren. Lebensgroße Ganzkörper-Darstellungen finden wir im sechzehnten und frühen siebzehnten Jahrhundert eigentlich nur beim allerhöchsten Adel. Es sollte deutlich werden, dass Hendrik dazugehörte.

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