Gräfin Maria Elisabeth Clara van den Bergh wurde am 24. August 1610 auf Huis Bergh geboren. Nach dem frühen Tod ihrer Eltern wurde sie am Hof in Brüssel erzogen. Dass sie eine enge Verbindung zu Erzherzogin Isabella von Spanien hatte, zeigt sich daran, dass die Hochzeitszeremonie mit Albert im erzherzoglichen Palais stattfand. Als sie am 6. Januar 1633 mit ihrem fünften Kind ungefähr im siebten Monat schwanger war, bekam sie heftige epileptische Anfälle. Sie starb noch am gleichen Abend. Die Hebamme fand später den leblosen Körper eines kleinen Jungen zwischen den Beinen der Gräfin. Die tragischen Ereignisse endeten in einem Streit über das Erbe: Da Maria Elisabeth Clara und Albert keine Erben hatten, war es plötzlich von Bedeutung, ob der Junge nach der Geburt noch gelebt hatte oder nicht. Hätte er noch gelebt, dann wäre Huis Bergh an Albert gefallen. Hätte er jedoch nicht mehr gelebt, dann wäre Graf Hendrik Eigentümer geworden. Die Auseinandersetzung wurde so heftig, dass Hendrik Huis Bergh sogar kurze Zeit belagerte.
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