Eine Katastrophe traf das Schloss in der Nacht vom 14. März 1939: Es brannte nieder. Der größte Teil der Kunstsammlung konnte jedoch gerettet werden. Die Angestellten, zu Hilfe geeilte Bürger aus ’s-Heerenberg und rasch aus Enschede herübergefahrene Familienmitglieder konnten die meisten Gegenstände gerade noch rechtzeitig ins Freie tragen. Aber alles, was zu schwer war, nicht schnell entfernt werden konnte oder an schlecht erreichbaren Stellen hing, ging verloren. Jan Herman van Heek hielt sich zum Zeitpunkt des Brandes mit seiner Frau und Tochter Anneke in Lugano auf. Er telegrafierte unverzüglich, dass er das Schloss restaurieren lassen werde. Van Heek nutzte die Gelegenheit, um den mittelalterlichen Charakter des Schlosses wieder hervorzuheben. So wurde an allen Wänden der weiße Putz entfernt, um die Backsteine wieder sichtbar zu machen. Ein Teil der Verteidigungsanlagen wurde wiederhergestellt; ein Teil der Fenster – an der Fassade und im Südflügel – bekam wieder mittelalterliche Kreuzstockfenster. Auch das Interieur erhielt ein eher mittelalterliches Aussehen: In die Halle kam ein Boden aus alten Fliesen, anstelle der Parkettböden wurden breite Eichendielen verlegt, eine solide Treppe aus Eichenholz und Eichentüren mit Metallbeschlägen im mittelalterlichen Stil wurden ergänzt.

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AB

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